Institut für individuelles Coaching

Dr. phil. Sabine M. Bläsing

Coach für Vitalität

Ludwig-Erhard-Str. 10 
34131 Kassel

05 61/2 21 44

blaesing@effect-coaching.de

 

 

 

 

 

 

"Coaching für Akademiker" am erlebten Beispiel

 

Coaching ist ...

wie aus Zitronen Limonade machen!

 

Wenn Juan A. erzählt, leuchten seine Augen. Vor Kurzem erreichte ihn die lang ersehnte Nachricht: „Willkommen bei uns im Team, Sie haben einen Job!“ Zum 01. November 2016 hat der Diplom-Ökonom eine Stelle als Berater bei einem renommierten IT-Unternehmen in Fulda angetreten.

Hinter dem jungen Mann liegt eine nicht einfache Phase, in der er einen beispiellosen Be-werbungsmarathon zurückgelegt hat. Trotz seiner akademischen Ausbildung, guten Noten, einer zusätzlichen SAP-Weiterbildung und einer überdurchschnittlich hohen Motivation wollten für ihn lange keine Türen aufgehen. Wie viele andere Bewerber auch, hat er fleißig Bewerbun-gen geschrieben, doch es hagelte eine Absage nach der nächsten – nicht selten blieb die Antwort gleich ganz aus. „Auf viele meiner Bewerbungen habe ich gar keine Resonanz bekommen.“ Auf Enthusiasmus folgte bald Ernüchterung und die Frage: Was kann ich vielleicht besser, anders machen? Von Seiten des Jobcenters erhielt Herr A. viel Unterstützung. Durch seine Integrationsfachkraft bekam er ein individuelles und hochwertiges Coaching bei Effect for Life in Kassel finanziert.

Dr. Sabine Bläsing, Coach und Inhaberin von Effect for Life, entwickelte vor 16 Jahren ein exklusives Coachingangebot für Menschen mit höherem Bildungsniveau, das sie bis heute mit ihrem Team für das Jobcenter und die Arbeitsagentur erfolgreich durchführt. Hochschulabsol-venten wie Herr A. gehören ebenso zum Klientel wie Studienabbrecher oder "gescheiterte" Selbständige. Die Themen und Problemlagen sind so unterschiedlich wie komplex. Der gemeinsame Nenner aller Klienten ist der Wunsch nach einer guten beruflichen Perspektive und danach, finanziell auf eigenen Füßen stehen zu können.

Der Problematik des Einstiegs von Hochschulabsolventen kommt eine besondere Bedeutung zu. Denn: „Als Berufseinsteiger zu überzeugen, ohne dass sich ein Personaler auf Arbeitszeug-nisse oder andere Referenzen beziehen kann, ist schwierig.“, weiß Bläsing. So machen Uni-Abgänger immer wieder die bittere Erfahrung, dass ein guter Abschluss kein Freibrief für einen raschen Berufseinstieg ist. Viele Jobsuchende betreiben nach wie vor ein eher defensives Bewerben, indem sie überwiegend auf ausgeschriebene Stellen reagieren, anstatt sich selbst wirklich aktiv für ihr Glück und den Erfolg ihrer Bewerbungsaktivitäten einzusetzen. Wer mit Mut, Eigeninitiative und Überzeugungskraft auf den Markt zugeht, wer bereit ist, die Komfortzone zu verlassen und andere Wege auszuprobieren, der hat einen enormen Vorteil gegenüber seinen Mitbewerbern. Das Vorbereiten und Begleiten einer optimalen und individuellen Initiativ-Strategie bildet daher den Kern des Coachings.

Neben der strategischen Begleitung geht es auch um die Arbeit an der eigenen Einstellung. Eine Schwäche der Bewerber ist, dass sie den Fokus zu sehr auf die Fachkenntnisse legen und weniger auf sich als Mensch. Sie sind – selbst bei bester Ausbildung – oft sehr zurückhaltend. Gerade nach einer längeren Bewerbungsphase und vielen Absagen fehlt es ihnen oft an Selbstvertrauen, den Glauben an die eigenen Stärken und auch an den eigenen Erfolg. Doch genau diese Überzeugungskraft ist das A und O einer gelungenen Bewerbung. „Wer wenig oder noch gar keine Berufserfahrung hat, muss sich umso mehr als Person und Persönlichkeit darstellen. Was macht mich als Mensch aus? Über welches Wissen, welche Stärken und Fähigkeiten verfüge ich und welche Werte lebe ich? Auch darüber möchten Personaler etwas erfahren. Das gelingt nur durch eine gute Selbstdarstellung, schriftlich wie persönlich.“, so die Expertin. „Die Jobs kommen meistens erst dann, wenn der Bewerber wirklich bereit und gestärkt ist.“

So war es auch bei Herrn A., der die im Coaching entwickelte individuelle Strategie nach Ende des Coachings diszipliniert weiter verfolgte und seine Bewerbungsaktivitäten wie einen Teilzeitjob gestaltete: „Ich bin jeden Morgen um die gleiche Uhrzeit aufgestanden, so, als würde ich arbeiten gehen. Dann habe ich mir jeweils ein Unternehmen vorgenommen, bei dem ich mich initiativ bewerben wollte und mich intensiv mit der Website und der Firmengeschichte beschäftigt, bevor ich die eigentliche Bewerbung geschrieben habe. Das habe ich jeden Tag vier Stunden gemacht – nur am Wochenende Pause.“

Auch der Kontakt und Austausch mit den anderen Teilnehmern war für ihn wichtig: „Es hat mir gezeigt, dass ich nicht alleine da stehe, sondern mit vielen anderen die gleichen Sorgen teile.“ Über die Arbeit an den Bewerbungsunterlagen hat er wieder Zugang zu seinen Stärken und Ressourcen gefunden und gelernt, diese auch klar nach außen zu kommunizieren. Auch Herr A. präsentierte sich – wie viele andere Bewerber – eher zurückhaltend. Dass er parallel zu seinem Studium in einer Hilfsorganisation gearbeitet hat, für die er u. a. in Marokko, Qatar und Maze-donien Rollstühle verteilte und Sponsoring betrieb, tauchte in seinen Unterlagen z. B. gar nicht auf: „Ich dachte, das sei nicht so wichtig, weil es ja nicht direkt etwas mit meinem zukünftigen Beruf zu tun. Im Coaching habe ich gelernt, mich zu zeigen – mit allem, was mich ausmacht – fachlich und menschlich.“ Für Coach Sabine Bläsing sind „die Bewerbungsunterlagen nur der ‚Krückstock‘, quasi das Mittel zum Zweck. Die biographische Lebenslaufarbeit ist der eigent-liche Effekt. Die Identifikation mit dem neu betrachteten, erzählten und geschriebenen Leben und damit einem anderen Blick auf das gelebte Leben macht einen wesentlichen Teil dieser Arbeit aus. Wenn ich mich positiv mit dem identifiziere, was ich bisher gelebt habe, kann ich mich auch positiv nach außen präsentieren.“

„Coaching ist auch dann sinnvoll, wenn mehrere Lebensbereiche im Umbruch sind.“, erklärt die Expertin weiter. „Wir können gar nicht anders, als ganzheitlich zu arbeiten. Das ist zwar ein abgegriffenes Wort, aber unsere Arbeit umfasst eben den ganzen Menschen. So geben wir neben den beruflichen auch anderen Themen Raum, die den Menschen betreffen.“ Auch Herr A. befand sich zur Zeit des Coachingstarts in keiner einfachen persönlichen Lebensphase. Ein Schicksalsschlag in der Familie ließ den gebürtigen Kolumbianer zwischen Kolumbien und Deutschland hin- und herpendeln, hinzu kam die für ihn belastende Bewerbungssituation. „Durch das Coaching habe ich gelernt, meinen Fokus wieder auf das Positive zu lenken und meine Selbstdarstellung zu verbessern.“, erzählt er. Was für ihn im Coaching passiert ist? „In Kolumbien gibt es eine Redewendung: ‚Wir machen aus einer Zitrone Limonade‘!“ Das sei ihm im Coaching in Bezug auf seine berufliche Situation gelungen, so A.         
 

Vielleicht ist Coaching genau das –       
aus einer Zitrone eine wohlschmeckende Limonade zu zaubern.

                                                                                                                                                                    Text: Sarah Zimmermann

 

 

Eine Klientin über sich:

Coaching-Schlussbericht 

Hallo alle zusammen,

da ich es nicht mehr geschafft habe euch persönlich mitzuteilen, dass ich nun einen Job habe, möchte ich mich auf diesem Wege von euch verabschieden. Nachfolgend würde ich gerne meine Erfahrungen mit euch teilen, vielleicht helfen sie euch.

Wenn ich mich zurück erinnere wie traurig, ja sogar depressiv, ich anfangs war, als ich mit dem Bewerben anfing, dann kann ich es gar nicht fassen wie glücklich ich gerade bin. Noch vor ein paar Monaten konnte ich nachts nicht schlafen und hatte ständig einen heftigen Druck im Kopf, der mir ständig ein schlechtes Gewissen bereitete, weil ich immer noch keinen Job hatte. Alle um mich herum fragten wie weit ich denn wäre. Dadurch baute sich immer mehr Druck in mir auf. Ich war so auf`s Bewerben fokussiert, dass ich mich selbst dabei ganz vergaß und nicht mehr wusste, wo ich überhaupt hin möchte.

Als ich dann das Glück hatte bei Frau Bläsing, dem Coaching, mitmachen zu dürfen, kam ich endlich zum Ziel!
In den ersten Coachings war ich noch sehr verunsichert, was meine Bewerbungs-mappe, meine fehlende Berufserfahrung und überhaupt meine Fähigkeiten betraf. Doch das gemeinsame Erarbeiten von Bewerbungsanschreiben und die persönlichen Gespräche stärkten mich sehr. Bei einem Gruppencoaching haben Frau Bläsing und die Coaches uns, den Teilnehmern, unsere Sehnsüchte und Träume finden lassen. Am Ende hatte ich ein Plakat, das mir zeigte, dass ich genau hier in Kassel meinen Lebensmittel-punkt gestalten will. Und als mir alle auch noch aufzeigten, dass ich vielleicht klein anfangen sollte und erst die Ernährung umstellen sollte, kam ich endlich zu mir selbst zurück. Nach diesem Tag war ich verändert, glücklich und motiviert. Ich ließ den Druck ganz von mir und konzentrierte mich nun nur noch auf mich selbst. Ich ging nun alles entspannter an.

Nachdem ich dann alle 60 Architekturbüros in Kassel angeschrieben hatte (Initiativbe-werbungen), wartete ich auf Antworten, aber außer drei Absagen, kamen keine Antworten zurück. Frau Bläsing riet mir überall nachzuhaken, aber ich dachte, was soll denn das bringen. Wenn sie wen brauchen würden und ich den gefalle, würden sie sich schon melden. Und außerdem hatte ich große Panik vor Telefonaten und vor allem vor persönlichen Absagen. Ich habe mich sehr sehr lange davor gedrückt. Nach Telefon-trainings bei Einzelcoachings, habe ich mich dann endlich zusammen genommen, beim Ersten anzurufen. Ich war dann so nervös, dass ich erst nach mehreren Stunden Vorbereitung endlich zum Hörer griff. Das erste Gespräch verlief sehr stockend und ich bekam auch erst keine wirkliche Antwort von der Sekretärin. Darauf mussten nochmal ein paar Tage vergehen, bis ich wieder zum Hörer griff, doch diesmal wurde ich zum Chef weiter verbunden. Ihn fragte ich, ob er meine Unterlagen bekam und ob er eine Unterstützung in seinem Team benötige. Und um mich besser kennen zu lernen würde ich ihm anbieten 1-2 Wochen entgeltfrei zu hospitieren (das sagte ich nur dann, wenn mir das Büro sehr gut gefiel). Darauf kam immer ein sehr nettes Gespräch zustande.

Ich kann erst heute sagen, also nach allen Gesprächen, die geführt habe: es lohnt sich nachzuhaken! Nach jedem weiteren Gespräch wurde ich immer sicherer und die Ge-wissheit zu haben, ob sie mich wollen oder nicht, erfüllte mich mit Erleichterung, ja sogar mit Befreiung. Der Druck war völlig verschwunden. Die meisten Büros meinten, dass sie deshalb nicht antworteten, weil sie jetzt grade niemanden brauchen, aber sich bei Bedarf melden würden. Aber da die Bewerbung eventuell in Vergessenheit gerät fan-den sie es schön, dass ich mich gemeldet habe. So bekam ich eine Vielzahl positiver

Bestätigungen und war mir nun bewusst, dass ich wohl gute Unterlagen habe und dass es nicht an mir liegt, dass ich noch keine Antworten bekommen hatte. Nach all dem Nachhaken meldeten sich ein paar Büros zurück und luden mich zu Vorstellungsge-sprächen ein. Seitdem war ich sehr gelassen und überzeugt, dass ich auf jeden Fall eine Anstellung bekommen würde, wusste nur nicht wann es passieren würde.

Also, der Glaube an mich war da und ich versuchte es noch einmal bei dem Büro, bei dem ich mich als allererstes beworben hatte und wohin ich eigentlich hin wollte. Dies-mal schickte ich die Bewerbungsunterlagen nicht nochmal per Mail ab und hakte auch nicht nach, sondern druckte alles auf Papier aus und bastelte eine Mappe, um alle Unterlagen als ein Ganzes da persönlich abzugeben. Es mussten wieder mehrere Stun-den vergehen bis ich genug Mut zusammen nahm, um aus dem Haus zu kommen und mich am späten Donnerstagnachmittag in den Bus zu setzen. Da ich an der falschen Haltestelle ausstieg und der nächste Bus erst in 40 min kommen würde (ich war im Ge-werbegebiet), war ich entschlossen das nun hinter mich zu bringen und koste es was es wolle noch am selben Tag die Mappe dort vorbei zu bringen (man sollte immer seinem Bauchgefühl folgen). Ich beschloss also zu Fuß auf Stöckelschuhen entlang der Bundes-straße eine halbe Stunde lang zu laufen. Als ich am Büro ankam, übergab ich die Mappe der Sekretärin, weil der Chef leider außer Haus war. Bin dann nach einer wei-teren halben Stunde Wartezeit mit dem Bus genervt nach Hause gefahren und fragte mich, ob sich der ganze Stress überhaupt gelohnt hat.

Schon am folgenden Dienstag rief mich der Chef an und lud mich zum Gespräch ein. Das Treffen verlief einfach super. Ich erzählte ihm, dass ich mich schon einmal hier be-worben hatte, aber diesmal in Papierform und mit einer überarbeiteten Mappe. Er meinte, es hat sich wohl sehr gelohnt, da sie grade jetzt wieder wen suchen und meine Mappe im richtigen Augenblick auf seinem Schreibtisch lag. Ein paar Tage später rief er mich an und stellte mich ein.

Abschließend will ich nur eins sagen: ich weiß nun, dass man für sein Glück kämpfen muss und das Nachhaken gehört dazu. Damit zeigt man die Willensstärke und Ent-schlossenheit und mit einem Ziel vor Augen schafft man auch das Unerreichbare. Ich sage nicht, dass ich nun alles erreicht habe, was ich im Leben will, aber ich weiß nun wie ich es schaffen kann alles zu erreichen. Ich wünsche allen nur Mut, egal wie lange und was dafür nötig ist. Für mich war das Coaching entscheidend. Es gab mir mein Selbstvertrauen und die Motivation zurück, die ich gebraucht habe.

Ganz liebe Grüße ..................................(anonymisiert)